15.10.06

Gedanken über meine Kunden

Natürlich macht sich auch eine Kurtisane Gedanken über Ihre "Gönner" ;-) Mir ist aufgefallen, daß es hauptsächlich zwei Kategorien von Kunden gibt. Die erste Kategorie verdient vielleicht am ehesten den Namen "Freier", ausgehend von dem alten Begriff des "freiens". Es sind jene Männer, die nach der Lektüre einer Anzeige von mir oder meiner Homepage auf MICH neugierig sind. Und die gerne ein Treffen mit MIR haben wollen. Weil sie außer am Sex auch an mir als Person interessiert sind. Meine Persönlichkeit, die sie aus dem Geschriebenen herauszulesen glauben schätzen. Denen meine Bildung und meine Intelligenz ebenso wichtig ist, wie mein Körper und den Sex, den sie mit mir haben wollen. Vieler dieser Männer sind bereit, auch eine längere Zeit auf ein Treffen mit mir zu warten, wenn es - aus welschen Gründen auch immer - nicht möglich ist, sich in relativ kuzer Zeit zu verabreden. Jene Männer haben wohl eine eher umfassendere Einstellung zu Erotik als nur den reinen Sex Akt.

Dann gibt es Kunden, die weniger an mir als Person interessiert sind, als vielmehr an der möglichst schnellen Befriedigung ihrer sexuellen Bedürfnisse. Sie sind weniger an Bildung und Intellekt interessiert, als vielmehr an Optik, Service, Preis und schneller Realisierung eines Dates. Sie haben oft etwas animalisches, ungezügeltes.

Beide Intentionen sind berechtigt und meine Überlegungen hierzu sind nicht wertend gemeint. Auch sagen sie nichts darüber aus, mit welcher Kundengruppe der Sex besser ist. Er ist unterschiedlich. Das schon Aber ich genieße beides. Sowohl die Wertschätzung als Person und Frau, die ich von Kunden der ersten Gruppe erfahre, als auch die sexuelle Gier der Kunden und ihre Reduzierung meiner Person auf die Sexware Hure. Letzteres befriedigt wohl eher meine devote Neigung, ersteres eher mein Bedürfnis nach "ganzheitlicher" Sicht meiner Person. Und ich möchte weder die Dates mit gefplegter Unterhaltung vor und nach dem Sex, noch diejenigen Treffen, bei denen es nur um den reinen Sex geht, missen.

Und auch die meisten Kunden, die in mir nur das reine Sexobjekt sehen, behandeln mich höflich und respektvoll. Alle anderen, egal ob sie zur ersten oder zur zweiten Kundengruppe gehören, werdenn erst gar keine Kunden.