je ne regrette rien
Pünktlich öffnete er mir die Tür und bat mich zunächst in sein Wohnzimmer, wo wir etwas zusammen tranken. Plötzlich fragte er mich, ob er eine Platte von Edith Piaf auflegen dürfe. Und wie er durfte. Seit meiner Jugendzeit liebe ich ihre Chansons, die so schöne, meist bittersüße Geschichten und manchmal auch Geschichten in der Geschichte erzählen. Und da saßen wir dann plötzlich einträchtig Arm in Arm auf dem Sofa und lauschten verzückt dieser kraftvollen Stimme, die aus dem zerbrechlichen Körper herausquoll. Und schwelgten in Erinnerungen, erzählten von unseren Erlebnissen. Doch schließlich war die Platte zu Ende und wir gingen in das Schlafzimmer, wo wir einander die Körper wärmten und die Lust enfachten. Und natürlich zelebrierten. Ein wundervoller und außergewöhnlicher Abend zu dem ich aus vollem Herzen singen kann: "non, je ne regrette rien".
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